Lützelflüh ist nicht Zürich. Lützelflüh ist noch nicht mal Grindelwald. Wenn hier zwei Autos an einer Kreuzung stehen, dann ist das schon Rushhour. Hier steppt der Bär im Liegen. Deshalb haben wir viel Zeit und noch mehr Ruhe, um die Dinge eben richtigzumachen. Und das machen wir gern, besonders wenn es dabei um so etwas Schönes, wie die Wurst geht. Kein Weg ist uns hier zu kurz, um gutes, nachhaltiges Fleisch für unsere Produktion zu bekommen. Das ist nicht nur regional, das ist nachbarschaftlich. Und wenn die Wege so kurz sind, dann profitiert auf lange Sicht der ganze Planet. Das fängt bei Ihren Geschmacksnerven an und geht dann bis zu den Polkappen. Wenn viele kleine Leute, in vielen kleinen Orten, viele kleine Dinge tun, können wir das Gesicht der Welt verändern. Und wir machen das mit Wurst. Besser geht es doch gar nicht.
Was Kay anfasst, wird zu, nun ja … Wurst. Und das ist gut so, Tierliebe geht ja bekanntlich durch den Magen.
Keine Ausgabe ohne Freigabe. Wenn Kay einen neuen Wolf will oder einen Räucherofen, muss er an Kerstin vorbei.
Tochter, Marketinggenie und als Vegetarierin so etwas wie das Schwarze Schaf der Familie …